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Wien, 2. Dezember 2025 – Ob Jung oder Alt: Die Inflation betrifft viele Menschen in Österreich. Besonders beim Einkaufen zeigen sich die Auswirkungen deutlich – steigende Preise zwingen Konsument:innen dazu, ihr Einkaufsverhalten neu zu überdenken. Doch wie reagieren unterschiedliche Generationen auf den steigenden Kostendruck? Eine aktuelle, repräsentative Studie von Shopfully, Europas führendem Netzwerk für digitales Einzelhandelsmarketing, in Zusammenarbeit mit marketagent, liefert spannende Einblicke.

Fast 67 Prozent der Befragten geben an, dass sie die Inflation stark oder eher stark spüren. 33 Prozent sind sehr stark betroffen. Diese Belastung steigt mit dem Alter: Während 25 Prozent der Gen Z angeben, sehr stark betroffen zu sein, sind es bei den Millenials 28, bei der Generation X 39 und bei den Babyboomern sogar 40 Prozent.

Sonderangebote, Vorratskäufe & Second Hand

Mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) greift verstärkt zu Rabatten und Sonderangeboten. Bei Generation X (65) und Babyboomern (64) ist dieser Wert am höchsten, während sich Millenials (52) und Gen Z (46) etwas weniger auf Sonderangebote konzentrieren.

Die Vorliebe für den Einkauf von Second Hand-Waren nimmt mit dem Alter deutlich ab. 16 Prozent der Gen Z kaufen häufiger gebrauchte Artikel als Antwort auf die Inflation, bei den Millenials sind es noch 13 Prozent, bei der Generation X 10 und bei den Babyboomern nur mehr 7 Prozent. Auch beim Vorratskauf zeigen sich Unterschiede: 20 Prozent der Millenials kaufen in größeren Mengen und legen sich Vorräte an, gefolgt von Gen Z (17) und Generation X (15). Die Babyboomer bilden mit 11 Prozent hier das Schlusslicht.

Wo die Teuerung besonders spürbar ist

Bei der Frage, in welchen Bereichen die Inflation besonders stark wahrgenommen wird, zeigen sich deutliche Unterschiede. Während für die meisten Befragten Lebensmittel und Getränke im Mittelpunkt der Teuerung stehen, ist die Belastung bei der Gen Z mit 68 Prozent deutlich geringer ausgeprägt als bei den anderen Altersgruppen – hier liegen die Werte zwischen 85 (Millennials und Babyboomer) und 88 Prozent (Generation X). Hingegen ist die Gen Z stärker von den Preissteigerungen im Bereich Möbel und Wohnen (18, im Vergleich: Millenials: 15, X: 11, Babyboomer: 6), Elektronik (20, im Vergleich: Millenials: 8, X: 2, Babyboomer: 4) oder Sportartikel und -ausrüstung (8, im Vergleich: Millenials: 6, X: 2, Babyboomer: 3) betroffen. Interessante Ergebnisse liefert der Bereich Kleidung und Schuhe. Hier sind alle Generationen im zweistelligen Bereich – außer die Generation X. Nur 8 Prozent geben dies an, während diesen Bereich 16 Prozent der Babyboomer und je 21 Prozent der beiden jüngeren Gruppen nennen. 

Was gestrichen wird – und von wem

Mit zunehmendem Alter steigt die Bereitschaft, auf bestimmte Produkte zu verzichten. Babyboomer schränken sich beispielsweise bei Süßigkeiten (43 Prozent), Kleidung und Schuhen (42), Schmuck und Accesoires (36) und bei Elektroartikel (35) deutlich häufiger ein als die Gen Z. (Zum Vergleich: Süßigkeiten: 36, Kleidung und Schuhe sowie Schmuck und Accesoires: 23, Elektroartikel: 24).

Eine Ausnahme bildet hier nur Obst und Gemüse: 16 Prozent der Gen Z geben an, dass sie sich hier einschränken, auch bei den Millenials sind es noch 15 Prozent, bei der Generation X 12 und bei den Babyboomern nur noch 8 Prozent. 

Rabattsuche wird zur Routine

Sparen beginnt bereits vor dem Einkauf: 75 Prozent sind fast immer oder oft auf aktiver Rabattsuche. Die Hälfte in der Generation X und bei den Babyboomern checkt fast immer Angebote und Aktionen, dicht gefolgt von den Millenials (48 Prozent) und dann der Gen Z mit 38 Prozent. Die Jungen haben jedoch bei der Häufigkeit „oft“ mit 36 Prozent die Nase vorn. (Babyboomer: 29, Millenials: 26 und Generation X: 24). 

„Die Inflation verändert das Konsumverhalten spürbar – quer durch alle Altersgruppen. Während Ältere klassische Sparmethoden wie Rabatte bevorzugen, vergleichen Jüngere häufiger Preise bevor sie einkaufen gehen. Für den Handel bedeutet das: Flexibilität und zielgruppenorientierte Ansprache werden wichtiger denn je“, erklärt Oliver Olschewski, Geschäftsführer von Shopfully für Österreich, Deutschland & CEE.   

Studiensteckbrief: Für die Studie wurden 1.057 Personen ab 14 Jahren in Österreich von 27. August bis 3. September 2025 in einer repräsentativen Online-Umfrage durch marketagent im Auftrag von Shopfully befragt.

Grafik: So hat die Inflation das Einkaufsverhalten der Generationen in Österreich verändert.
Bildnachweis: © Shopfully

Foto: Oliver Olschewski, Geschäftsführer von Shopfully Österreich, Deutschland & der CEE-Länder
Bildnachweis: © Natalie Paloma.

Über Shopfully

Shopfully ist der europäische Marktführer im Bereich Drive-to-Store, der Händlern und Marken dabei hilft, Online-Surfen in tatsächliche Einkäufe zu verwandeln. Das Unternehmen, das früher als Offerista in Deutschland, Österreich und den CEE-Ländern bekannt war, ist heute in 25 Ländern mit einem Team von mehr als 450 Mitarbeiter:innen tätig. Shopfully arbeitet mit mehr als 500 Händlern und Marken zusammen und erreicht über sein globales Netzwerk von Publishern und digitalen Plattformen sowie seine technologischen Lösungen, einschließlich seiner eigenen KI-basierten hyperlokalen Marketingplattform, über 200 Millionen Haushalte weltweit. Mehr Informationen gibt es unter www.shopfully.com.


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