16. September 2025
Geizhals Preisvergleich
Geizhals.at-Analyse zeigt: Österreichs Konsumgüterpreise kaum höher als in Deutschland
Anders als im Lebensmittelbereich beträgt der durchschnittliche Preisaufschlag lediglich 2,5 Prozent
Wien, am 16. September 2025: Während im Lebensmittelhandel deutliche Preisunterschiede zwischen Österreich und Deutschland für Diskussionen sorgen, fällt das Bild in anderen Konsumgüter-Bereichen weit weniger dramatisch aus. Eine aktuelle Auswertung von Geizhals.at zeigt, dass der durchschnittliche Aufschlag in Österreich über unterschiedliche Konsumgüterkategorien lediglich 2,5 Prozent beträgt.
Analysiert wurden Produktkategorien wie Hardware, Haushalt oder Spielzeug. Das Ergebnis: Die Abweichungen bewegen sich im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Von einem generellen „Österreich-Aufschlag“ kann daher keine Rede sein.
Konsumgüterpreise liegen größtenteils nahe am deutschen Niveau
In die Analyse der 10.000 beliebtesten Produkte auf Geizhals.at vom 10. September 2025 wurden neben klassischen Elektroniksegmenten wie Hardware, Telefonie oder TV-Geräten auch Alltagskategorien wie Haushalt, Spielzeug, Sport & Freizeit sowie Baumarkt & Garten einbezogen. Über alle zehn Produktkategorien hinweg ergibt sich ein durchschnittlicher Aufschlag von lediglich 2,5 Prozent.
Strukturelle Nachteile wirken sich kaum auf Endpreise aus
Trotz deutlich weniger Händlern, einer höheren Mehrwertsteuer (20 Prozent gegenüber 19 Prozent in Deutschland) und zusätzlichen Abgaben wie der heimischen „Festplattenabgabe“ zeigt die Analyse ein überraschend ausgeglichenes Bild im Ländervergleich. „Auch wenn strukturelle Faktoren wie Marktgröße oder zusätzliche Abgaben den Wettbewerb beeinflussen, sehen wir in Österreich über unterschiedliche Produktgruppen hinweg keinen systematischen Preisnachteil. Die Preisunterschiede bewegen sich im niedrigen einstelligen Bereich und liegen damit deutlich unter dem Niveau, das im Lebensmittelhandel aktuell diskutiert wird“, so Mag. Markus Nigl, Vorstand von Geizhals.at.
Smartphones etwas teurer, Unterschiede insgesamt gering
Besonders gering sind die Aufschläge in Bereichen wie Audio & HiFi, Auto & Motorrad oder Hardware. Am stärksten zeigt sich die Differenz bei Smartphones – doch selbst hier bleibt Österreich weit entfernt von den massiven Aufschlägen im Lebensmittelhandel. „Die aktuelle Debatte um Lebensmittelpreise zeigt, wie sensibel der Handel sowie Konsumentinnen und Konsumenten auf mangelnde Transparenz reagieren. Ein Preisvergleich ist ein wichtiges Instrument, um Märkte fairer und nachvollziehbarer zu gestalten. Ob Smartphones oder Butter – wer vergleichen kann, zahlt am Ende weniger“, so Nigl.
Insgesamt machen die Ergebnisse deutlich, dass Konsument:innen in Österreich trotz höherer Mehrwertsteuer, weniger Händlern und spezieller Abgaben nicht von einem generellen Preisnachteil betroffen sind. Abweichungen bleiben im überschaubaren Rahmen und sind im Vergleich zu den aktuellen Diskussionen im Lebensmittelhandel deutlich geringer.
Über Geizhals
Seit der Gründung 1997 hat sich Geizhals.at von einer unabhängigen Preisvergleichsplattform zu einem der größten E-Commerce-Portale im deutschsprachigen Raum entwickelt. Als neutraler Mittler zwischen 280.000 Händlern und monatlich 12 Millionen KonsumentInnen umfasst das Angebot sämtliche Bereiche – von Hardware und Unterhaltungselektronik bis hin zu Sportartikel, Kosmetik, Spielzeug uvm. Auf Basis detaillierter Filter und Funktionen bietet das Unternehmen Kauf- und Preisberatung für über 2,6 Millionen Produkte in 14 Haupt- und über 130 Zusatzkategorien. Im Jahr 2000 wurde Geizhals in die Preisvergleich Internet Services AG umgewandelt. Neben Österreich und Deutschland liefert die Plattform auch in Großbritannien sowie Polen wichtige Entscheidungshilfe und hat 2021 tarife.at übernommen. Mehr unter https://unternehmen.geizhals.at/
Rückfragehinweis
Thomas Reiter
Reiter PR
+43 676 66 88 611
Michael Nikolajuk, bakk. phil.
Geizhals, Leitung Marketing & Kommunikation
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