26. November 2020

willhaben

willhaben-Mobilitätsumfrage - das Auto als krisenfestes Fortbewegungsmittel

Michael Gawanda, Head of Auto & Motor bei willhaben
Druckfähiger Download Foto: © willhaben

Autonutzung trotz sinkender Mobilität stark, Sicherheitsaspekt besonders wichtig
Autohändler gut auf (digitale) Zukunft vorbereitet
Digitalisierung, Full-Service-Angebote und alternative Antriebe prägen Branchenzukunft

Wie wir in die Arbeit oder Schule kommen, wie wir unsere Einkäufe erledigen oder in den Urlaub reisen – all das war 2020 deutlich anders als noch vor einem Jahr. Aus diesem Grund hat die Auto- & Motor-Plattform willhaben wieder eine groß angelegte Umfrage unter ihren Nutzern durchgeführt. Befragt wurden die Teilnehmer zur ihrer Autonutzung, dem Mobilitätsverhalten sowie der Zukunft der Fortbewegung. Dabei wurde ersichtlich: Das Auto hat einen festen Platz in den Herzen und Garagen der Menschen. Für fast 80 % der Befragten ist es aus derzeitiger Sicht eher bis komplett unrealistisch in 10 Jahren kein Auto mehr zu besitzen. Auch die Corona-Pandemie ändert nichts an der Einstellung zum beliebtesten Fortbewegungsmittel des Landes. Im Gegenteil: Der Individualverkehr gewinnt gerade in diesen besonderen Zeiten stark an Bedeutung.

„Insgesamt gaben fast 65 % aller Studienteilnehmer an, dass sie ein bis zwei Autos im Haushalt zur Verfügung haben. Knapp 40 % haben heuer zudem einen Gebrauchtwagen, weitere 10 % einen Neuwagen gekauft“, erklärt Michael Gawanda, Head of Auto & Motor bei willhaben. „Das zeigt deutlich, dass das Auto trotz zurückgegangener Mobilität ein wesentlicher Bestandteil des Lebens ist. Dem Autohandel wird somit auch in Zukunft eine tragende Rolle zukommen. Im Rahmen dessen wird es wichtig sein, sich auf die bevorstehenden Anforderungen der Zeit vorzubereiten. Dazu zählen beispielsweise die Digitalisierung der Services, aber auch die Ausweitung des Angebots um All-in-One-Optionen.“

Der Autokauf in der Pandemie: Preisreduktionen und Digitalservices
8 % der Autokäufer haben den Kauf aufgrund der Pandemie später als geplant durchgeführt. Weitere 7 % haben ihn vorgezogen. Immerhin gaben fast 13 % an, dass der Kaufpreis aufgrund der Krise niedriger war als geplant. Viele nannten kurzfristige Sonderrabatte aufgrund der unsicheren Situation als Grund dafür. Wer sich heuer ein neues Auto zulegte, war besonders sorgsam: Etwa ein Drittel hat sich mehr Zeit genommen als sonst. Vor allem für die allgemeine Online-Recherche und die Nutzung der Online-Angebote der Autohändler wurden diese Extra-Stunden genutzt.

Autohäuser haben vorgezogenen Zukunftstest bestanden
Die Umfrageteilnehmer stellten den Autohändlern in der Krise ein durchwegs positives Zeugnis aus. Rund 4 von 5 fühlten sich während des Autokaufs eher bis sehr gut aufgehoben. Fast ebenso viele Personen glauben zudem, dass die Autohändler gut auf die Anforderungen der kommenden Zeiten vorbereitet sind. Vor allem die Möglichkeiten zur Bewertung von Autohaus, Kundenbetreuer und Fahrzeug, die digitale Kommunikation und das Handling bei Übergabe und Probefahrten werden auffallend positiv bewertet. Stichwort Digitalisierung: Vieles davon lässt sich auch bereits reibungslos online abbilden. Besondere Herausforderungen bringen hier laut Umfrage allerdings Besichtigung sowie Probefahrt mit sich.

Fortbewegung im Lockdown: Mobilität ging zurück, Autonutzung blieb jedoch stark
Dass das Motto dieses Jahres zu Hause bleiben hieß, zeigt sich auch in den Antworten der Umfrageteilnehmer. Knapp 43 % haben heuer etwas bis deutlich weniger Kilometer mit Verkehrsmitteln zurückgelegt. Fast 60 % machen dafür die Corona-Krise zumindest teilweise verantwortlich. Das Spannende daran: Die Autonutzung blieb heuer zumeist gleich. Deutlich über 50 % gaben an, das Auto ungefähr so zu nutzen, wie sonst auch. Weitere 17 % nutzten es sogar mehr als sonst. Auch Fahrräder, E- bzw. Tret-Roller waren im Corona-Jahr 2020 beliebt. Mehr als ein Drittel aller Befragten nutzte die praktischen Zweiräder für Unterwegs. Im Gegenzug nahm die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel laut Umfrage drastisch ab. 53 % stiegen etwas bis deutlich seltener in Bahn, Bus, Tram und Co. Auch das Flugzeug wurde aufgrund der Reiseeinschränkungen von fast 73 % der Befragten viel weniger genutzt.

Individualverkehr bietet Sicherheit in Gesundheitskrisen
Die Vorteile von PKW, Motorrad und Co. sind laut willhaben-Umfrage eindeutig: Knapp 60 % bestätigten, dass sie sich im Individualverkehr besser vor Infektionen geschützt fühlen als in öffentlichen Verkehrsmitteln – heuer möglicherweise mehr als sonst. Wie wichtig es ist, einen fahrbaren Untersatz zu besitzen, seien es nun zwei oder vier Räder, zeigt sich ebenfalls in der Studie: Für mehr als 60 % bedeutet genau das Mobilität. Noch häufiger werden nur Flexibilität und die Möglichkeit von A nach B zu kommen in diesem Zusammenhang genannt.

Zukünftige Auswirkungen von Corona und die Zukunft der Mobilität
All diese Entwicklungen zeigen deutlich: Individuelle Mobilitätsangebote werden auch in Zukunft nicht wegzudenken sein. Gemäß der Studienteilnehmer gewinnen hier vor allem Themen rund um alternative Antriebe, Full-Service-Angebote, die Fahrzeug-Finanzierung sowie den Online-Fahrzeugkauf in naher Zukunft weiter an Bedeutung. Als besonders nachhaltige Trends in der Autobranche kristallisierten sich zudem die verstärkte Nutzung von Fahrrädern, Rollern, Mopeds, etc. in Städten, der steigende Kauf von alternativen Antrieben, das Hol- u Bringservice bei Reparaturen, 360-Grad-Bilder sowie die Online-Fahrzeugbesichtigung heraus. Eher vorübergehende Trends sind laut Umfrage die gesunkene Nutzung von Car-Sharing sowie öffentlichen Verkehrsmitteln.

Über die Studien
Im Rahmen der Online-Umfrage wurden im Oktober 2020 rund 1.300 willhaben-Nutzer zum Thema Auto und Mobilität befragt.

Bildtext: Michael Gawanda, Head of Auto & Motor bei willhaben
Bildquelle: willhaben

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