05. Oktober 2011

Business Circle

Breakfast Briefing: Betriebsanleitung für das menschliche Gehirn

Auf Einladung des Konferenzunternehmens Business Circle und des Mobilfunkers Orange gab der Biofeedback-Experte Gerhard H. Eggetsberger eine erstaunliche „Betriebsanleitung“ für unser Gehirn, um es zu mehr Leistungsfähigkeit anzuspornen.

Eggetsberger trainierte in der Vergangenheit viele sehr erfolgreiche Spitzensportler, aber auch Top-Manager und namhafte Künstler, die alle eines gemeinsam haben: Sie müssen Höchstleistungen in einem bestimmten Augenblick erbringen.

Sobald Unruhe, Stress oder angstauslösende Situationen eintreten, wird unser Gehirn in Alarmbereitschaft versetzt. Tieferliegende Gehirnregionen werden mobilisiert, um sich aus evolutionsgeschichtlicher Sicht auf „Kampf“ oder „Flucht“ einzustellen. Stress, Angst, Wut und Depressionen blockieren daher unser logisches und kreatives Denkvermögen. Dauert der Stress über längere Zeit an, werden bestimmte Gehirnregionen überstimuliert bei gleichzeitiger Hemmung des Frontalhirns, dem Sitz der höheren geistigen Funktionen. Die Konzentration, die Merkfähigkeit und die allgemeine Leistungsfähigkeit sinken, die Anfälligkeit für Krankheiten wegen Überlastung des Nervensystems steigt, man fühlt sich müde, schwach und ausgebrannt, die Lebenserwartung sinkt.

Wie wir unser Gehirn „überlisten“ können
Wie schnell wir uns beruhigen bzw. entspannen können und damit wieder in den Vollbesitz unserer geistigen Kapazitäten kommen, kann in bestimmten Situationen über Sieg oder Niederlage entscheiden. Eine Reihe von Entspannungstechniken, Desensibilisierungstraining, Spezialstimula¬tionen, aber auch bestimmte Nahrungsmittel helfen beim Stressabbau. So fördern beispielsweise Omega 3 Fettsäuren, Lezithin, Vitamin C oder auch das Gewürz Kurkuma die Aktivität des Frontalhirns. Einfacher und laut Eggetsberger sehr effektiv sind Tricks, die in schwierigen Situationen schnell und kurzfristig Abhilfe schaffen können wie zum Beispiel: Schnell-Entspannung (1:4 Atmung oder 5:5 Atmung), Lächeln mit der linken Gesichtshälfte (stimmt positiv), Zehen nach oben (wirkt motivierend), links und rechts hin- und herwippen (macht fröhlich), Finger auf Finger legen (Puls geht zurück), Gedankenstopp, Massieren der rechten Halsschlagader, kaltes Wasser mit Kohlensäure, über die Lippen streichen, Augäpfel leicht hineindrücken (Vagusnerv-Stimulierung). Jeder Mensch müsse selbst ausprobieren, welche Entspannungsmethoden an einem selbst am besten funktionieren, meinte Eggetsberger abschließend.

Unter den Teilnehmern dieses Breakfast Briefings im K47 fanden sich u.a. Mag. Beate Appinger-Ziegler (Asfinag), Hon. Prof. Dr. Sonja Bydlinski (BM f. Justiz), Dr. Michael Etlinger (Bundesvergabe¬amt), Dr. Niki R. Harramach (Harramach & Partner), Dr. Claudia Heinisch (SAP), Dkfm. Heiner Klein (Finanzmarktaufsicht), Dr. Alexandra Mensdorff-Pouilly (Heid Schiefer Rechtsanwälte), Mag. Manfred Oschounig (ÖBB-Werbecenter GmbH), Dkfm. Josef Redl (Finanz-Marketing Verband), KR Heinz Stiastny (ÖBB-Postbus GmbH) und Mag. Thomas Stropek (Nokia Siemens Networks). Bildtext: Von links nach rechts: Referent Gerhard H. Eggetsberger, Gastgeberin Romy Faisst (Business Circle) und Andreas Lenz (Orange).

Bildquelle: Anna Rauchenberger

Pressekontakt:
Mag. Thomas Reiter, Reiter PR
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