14. März 2024

tarife.at

tarife.at: Erstmals wieder Fixpreis-Stromtarif unter 10 Cent mit zwölfmonatiger Bindung

Fallende Strom-Großhandelspreise kommen deutlich verzögert bei den Privathaushalten an

Wien, am 14. März 2024: Es ist ein wichtiger Meilenstein am Weg zur in kleinen Schritten wiederkehrenden Normalität am österreichischen Strommarkt: Der Energieversorger Maxenergy ist der erste Anbieter in Österreich, der nun einen Stromtarif mit Preisgarantie als Jahresvertrag unter 10 Cent netto pro Kilowattstunde unter Berücksichtigung des Preisnachlasses für Neukunden bis zu einem Volumen von 9.999 kWh anbietet. Der sogenannte Arbeitspreis des Tarifs beträgt laut tarife.at im ersten Vertragsjahr 9,66 Cent netto. Das Angebot gilt sowohl für Privathaushalte als auch Gewerbe.

Damit wird erstmalig die Strompreisbremse für einen Stromtarif mit zwölfmonatiger Bindung praktisch obsolet, da diese nur bei einem Arbeitspreis von über 10 Cent netto zur Anwendung kommt. Im Vergleich zum April 2023 liegt der für Großhandelspreise relevante Österreichische Strompreisindex (ÖSPI) aktuell um 65,1 Prozent niedriger.

Leider wurden die fallenden Großhandelspreise bisher nicht im gleichen Maß an die Privathaushalte weitergegebenen. Eine mögliche Rolle spielt dabei die Strompreisbremse, da sie für die Stromlieferanten aus Sicht einiger Ökonomen wenig Anreize setzt, die Preise für Privatkunden zu senken. Insofern bekommt der Begriff Strompreisbremse eine neue, ungewollte Bedeutung. Nämlich als Bremse, die verhindert, dass die fallenden Strompreise noch schneller bei den KonsumentInnen ankommen.

Laut Berechnungen von tarife.at lassen sich im aktuellen Marktumfeld dennoch Einsparungen von mehreren Hundert Euro durch einen Wechsel des Stromanbieters realisieren. Am stärksten ist das Einsparungspotenzial (440,70 Euro) im Burgenland, wenn ein Haushalt mit einem Jahresstromverbrauch von 2.800 kWh vom dortigen Landesenergieversorger zu Maxenergy wechselt. Am geringsten ist das Einsparungspotenzial momentan in Vorarlberg.

Anbieterwechsel bei Gas besonders attraktiv
Der Österreichische Gaspreisindex (ÖGPI) ist im Vergleich zum März 2023 um 60,9 Prozent gefallen. Seit Anfang dieses Jahres ist der Gaspreis im Sinkflug. Die milden Temperaturen im Februar und März haben zu einer geringen Gas-Nachfrage während der Heizsaison und einem historisch hohen Speicherstand am Winterende (73,31 Prozent am 10. März 2024) geführt. Wer jetzt einen neuen Jahresvertrag für Gas abschließt, kann bei einem Jahresbedarf von 15.000 kWh deutlich über 1.000 Euro einsparen. Bei einem Wechsel vom Landesenergieversorger zum Anbieter E.ON ist das Einsparungspotenzial (1.446,11 Euro) in der Steiermark derzeit am größten. Mit einem neuen, bundesweit gültigen Arbeitspreis von 3,94 Cent netto inklusive Neukundenrabatt lohnt sich ein Vergleich mit Verträgen, die vor über einem Jahr abgeschlossen wurden.

Dipl. Ing. Maximilian Schirmer, Geschäftsführer von tarife.at, weiß: „Aufgrund der gewährten Neukundenaktionen empfiehlt sich alle zwölf Monate ein Vergleich der Strom- und Gastarife. Der Zeitaufwand inklusive Anbieterwechsel beträgt nur wenige Minuten. Dennoch hat die Mehrheit der österreichischen Haushalte davon noch nicht Gebrauch gemacht und zahlt jährlich für Energie meist ein paar Hundert Euro mehr als notwendig.“

Mehr Informationen unter https://www.tarife.at/energie/

Pressekontakt:
Thomas Reiter, Reiter PR
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