26. April 2016

tarife.at

tarife.at startet mit SpeedMap

Pünktlich zum Inkrafttreten der EU-Verordnung zur Netzneutralität: Mehr Transparenz für Konsumenten

Die von den Internet Service Providern beworbenen Bandbreiten entsprechen nicht immer den Up- und Downloadgeschwindigkeiten, die die Kunden tatsächlich erreichen – das ist bei Fachleuten hinlänglich bekannt. Vielen Kunden aber ist das nicht bewusst. Mit SpeedMap von tarife.at kann sich ab sofort jeder selbst ein eigenes Bild über die Netzqualität der verschiedenen Anbieter in der eigenen Umgebung machen. Als Datenbasis dienen mehr als 400.000 Messungen durch tarife.at sowie durch den Netztest der Regulierungsbehörde RTR.

Dass die von den Internetanbietern beworbenen Übertragungsraten sich als theoretische Maximalwerte verstehen, ist vielen Konsumenten beim Vertragsabschluss nicht klar. Umso größer ist die Enttäuschung, wenn die beworbene Datenrate in der Realität nicht oder nur teilweise erreicht wird. Die Folgen sind nicht selten Frust gegenüber dem Anbieter und ein finanzieller Schaden, weil auch ein günstigerer Tarif die gleiche Geschwindigkeit geboten hätte.

Das Problem – Welche Geschwindigkeit ist zu erwarten?
Durch das Inkrafttreten der EU-Verordnung "über Maßnahmen zum Zugang zum offenen Internet…" (Telecom-Single-Market, Nummer 2015/2120) per 30.04.2016 verändert sich die Situation für Anbieter und Konsumenten:

Anbieter von Internetzugangsdiensten im Festnetz müssen künftig bei Vertragsabschluss einen frei gewählten Wert angeben, wie hoch die normalerweise zur Verfügung stehende Geschwindigkeit ist. Kommt es in der Folge zu andauernden, massiven Abweichungen, könnte es potenziell zur Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen durch Kunden kommen. Die Pflicht zur Angabe einer konkreten Geschwindigkeit gilt nicht für Mobilfunknetze.

Die Lösung - SpeedMap
Hier hakt SpeedMap ein und verschafft Konsumenten schon vor Vertragsabschluss eine zusammenfassende Übersicht darüber, welche Geschwindigkeiten andere Kunden bei den verschiedenen Netzanbietern tatsächlich erreicht haben. SpeedMap bietet Bandbreitenübersichten sowohl für Mobilfunk- als auch Festnetzanbieter. "Unser Service ist auf die Bedürfnisse der Konsumenten ausgerichtet. Denn wer schon vor Vertragsabschluss aussagekräftige Informationen zur Geschwindigkeit bekommt, kann gezielter den optimalen Tarif auswählen. Insofern ist SpeedMap auch für die an zufriedenen Kunden interessierten Betreiber von klarem Vorteil", erklärt Maximilian Schirmer, Gründer von tarife.at.

Statistische Analysen für den eigenen Wohnort
SpeedMap nutzt ein eigens entwickeltes mathematisches Modell, das auf Basis von aktuell 400.000 Messungen unverbindliche Schätzungen darüber abgibt, welche Geschwindigkeit ein Anbieter regelmäßig erreichen kann. Dafür werden Messungen analysiert, die sich im direkten Umfeld des Wohnorts befinden und über SpeedTest oder den RTR Netztest der österreichischen Regulierungsbehörde durchgeführt wurden. Durch die grafische Aufbereitung der Ergebnisse erhalten User mit nur einem Klick eine Schätzung über die Down- und Upload-Geschwindigkeiten der an diesem Standort zur Verfügung stehenden Anbieter.

SpeedMap ist kostenlos
Interessierte können die Analyse kostenlos auf https://www.tarife.at/speedmap durchführen. Zudem wird die SpeedMap in die bestehenden Tarifvergleiche bei tarife.at integriert, wodurch die unverbindlich geschätzten Geschwindigkeiten direkt in den Ergebnissen angezeigt werden. Der Anschlusstyp des jeweiligen Tarifs (3G, 4G/LTE, DSL, Kabel) wird automatisch berücksichtigt. Schirmer:  "Ich freue mich sehr, dass wir mit SpeedMap den Konsumenten erstmals die Möglichkeit bieten, sich im Vorhinein ein Bild über die Netzsituation machen zu können. Ein derartiger Service war dringend überfällig."

SpeedMap wird täglich schlauer
"Wir laden jeden Konsumenten ein, sich auf unserer Webseite selbst ein Bild über die gelieferte Geschwindigkeit zu machen. Wer häufiger Messungen auf seinem Smartphone durchführen möchte, hat mit dem RTR-Netztest eine unabhängige App der Regulierungsbehörde an der Hand", so Schirmer abschließend. Gleichzeitig helfe jede Messung über https://www.tarife.at/speedtest sowie https://www.netztest.at/de/ dabei, die SpeedMap noch genauer werden zu lassen.

Aus rechtlichen Gründen weisen wir explizit darauf hin, dass SpeedMap nur unverbindliche Schätzungen ohne Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit anstellen kann. Daten des RTR-Netztests stehen öffentlich frei zur Verfügung.

Über tarife.at
Das Startup mit Sitz in Wien ist Österreichs größtes Vergleichsportal für Mobilfunk und Telekommunikation. Getreu dem Motto „tarife.at findet den besten Tarif für dich“ bietet das Unternehmen seit 2012 objektive, anbieterunabhängige Vergleichsdienste, die sich durch eine Vielzahl an Einstellungsmöglichkeiten auszeichnen. Sämtliche Services sind für den Besucher absolut kostenfrei; das Unternehmen finanziert sich durch Werbeeinnahmen und Vermittlungsprovisionen.

Dabei arbeitet tarife.at hoch transparent und erfüllt die Transparenzkriterien für Preisvergleiche, die von der Europäischen Kommission empfohlen werden (EAHC/FWC/2013 85 07). Das Vergleichsportal, das sich ausschließlich auf den Telekom- und Mobilfunkbereich spezialisiert hat, bietet neben einer persönlichen Tarifberatung auch das automatisierte Erstellen von Kündigungen. Aktuell werden fünf Vergleichsrechner angeboten. Monatlich verzeichnet tarife.at rund 200.000 Besucher.

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